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SAPManDoo - SAP Resource

Der vorliegende Blog enthält von mir im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit als SAP-Berater zusammengetragene Informationen / Beispiel-Codings zum Themenkreis SAP, speziell FI/CO.

Fakturaschnittstelle ins FI / FI-Beleg unterbinden, CO-PA bleibt

Veröffentlicht am 19. Dezember 2012 von sapmandoo in CO

Bei einem Projekt gab es die Anforderung, die eingelesen Abverkaufsdaten vom POS ins SAP zu laden, aber bei den daraus entstehenden (POS-)Fakturen keinen FI-Beleg zu erzeugen. Allerdings sollte die Fortschreibung ins CO-PA nicht unterbunden werden.

 

Hierzu wurde folgendes Coding in der SAP-Erweiterung SDVFX008 (Funktionsexit EXIT_SAPLV60B_008, Include ZXVVFU08) implementiert (CMOD):

 

...

data: l_tabix  type sytabix,

      ls_accit like line of xaccit.

 

* Kill FI, long live CO-PA!!!

* Table XACCIT contains lines for FI and CO-PA document

* --> Remove lines for FI-doc only!

 

* Caution: for certain cases only

 

check ... <> ... AND ...

  

loop at xaccit into ls_accit.

  l_tabix = sy-tabix.

  if ls_accit-kstat = space.      "line of FI doc

*   delete line in item table

    delete xaccit index l_tabix.  

*   delete corresponding entry in amount table     

    delete xacccr index l_tabix.   

  endif.

endloop.

 

 

Diese Aktion darf natürlich nur in den relevanten Konstellationen durchgeführt werden, d.h. es ist auf eine hinreichend scharfe Abgrenzung zum übrigen Belegaufkommen zu achten!

 

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Erweiterung von Report Painter / -Writer Berichten

Veröffentlicht am 21. Februar 2012 von sapmandoo in SAP Reports

Bei der Erstellung von Report Painter bzw. Report-Writer-Berichten wird eine sog. Berichtstabelle verwendet, die je nach Arbeitsgebiet variiert. Häufig verwendete Berichtstabellen sind bspw.:

  • CCSS - Gemeinkostencontrolling
  • GLPCT - Profitcenter-Rechnung
  • RWCOOM - Berichtstabelle Gemeinkostencontrolling (Spez. Auswertungen)
  • V_GLFLEXT - Flexibles Hauptbuch

In diesen Tabellen bzw. Strukturen sind von SAP vordefinierte Merkmale und Basiskennzahlen enthalten, die aber bei Bedarf erweitert werden können. Hierzu sind ein gewisses Verständnis der zugrundeliegenden Datenstrukturen sowie ABAP/4-Programmierkenntnisse erforderlich.

 

Die Definition der Berichtstabellen sowie der entsprechenden Datenversorungsroutinen sind in den Tabellen T804* hinterlegt, die Pflege erfolgt über die Transaktion GRCT.

 

gctr 

 

Es werden die ausgelieferten Berichtstabellen angezeigt. Im Detailbild der ersten Pflegeebene ist u.a. eine sog. Zusatzstruktur angegeben, in der wiederum ein Customer-Include enthalten ist, in dem bei Bedarf eigene Felder hinzugefügt werden können.

 

Folgendes Beispiel soll dies veranschaulichen:

 

In der Berichtstabelle CCSS soll das Merkmal "Kostenstellenverantwortlicher" eingefügt werden. Das Feld ist im Kostenstellenstamm enthalten (CSKS-VERAK) und wird bei der Datenselektion des Berichts aus dem Kostenstellenstammsatz nachgelesen.

 

 

Feld in Zusatzstruktur ergänzen

 

Zur Berichtstabelle CCSS ist die Zusatzstruktur CCR1S zugeordnet. In ihr ist der Customer-Include CI_CC1S enthalten. In diesen fügen wir unser neues Feld hinzu (SE11). Dies sollte idealerweise im Kundennamensraum erfolgen, da ja nicht auszuschließen ist, dass SAP in kommenden Releases die Berichtstabellen um neue Felder erweitert. Für das Beispiel verwenden wir ZZ_VERAK des Typs VERAK.

 

 

Füllroutine implementieren und zuweisen 

 

Die Füllroutine wird in dem zur Berichtstabelle zugeordneten Formpool hinterlegt.

 

GRCT-Detail

 

Zur Tabelle CCSS ist dies SAPFK21R. Dieses Programm enthält bereits Includes für kundeneigene Routinen (u.a. FK21REZZ). Da es sich trotzdem um einen Teil des SAP-Standard handelt, muss das kundeneigene Coding entweder im Rahmen eines Enhancements implementiert werden oder man benötigt den entsprechenden SSCR-Schlüssel für das Objekt und verwendet den Modifikationsassistenten.

 

Die Füllroutine wird unter "spezielle Merkmale" dem System bekannt gemacht.

 

GRCT-spzMerkmale-Detail

Die Füllroutinen haben folgende Übergabeparameter:

 

--> TAB Aktuelle Tabelle aus der gelesen wird
--> DEF_FLD Wert des bestimmendes Feld (optional)
--> CNV_FLD1 Wert des 1. Konvertierungsparameters (optional)
--> CNV_FLD2 Wert des 2. Konvertierungsparameters (optional)
--> CNV_FLD3 Wert des 3. Konvertierungsparameters (optional)
<-- FLD Wert des zu füllenden Feldes

 

 

Beispiel-Coding für Füllroutine

 

 

FORM Z21_FILL_VERAK  USING TABLE LIKE T804E-TAB
                           KOKRS LIKE CCR1S-KOKRS
                           VERAK LIKE CCR1S-ZZ_VERAK.


 

  DATA: L_KOSTL LIKE CSKS-KOSTL.

 

  CASE TABLE.
    WHEN 'COSP'.
      IF COSP-OBJNR(2) = 'KS'. L_KOSTL = COSP-OBJNR+6(10). ENDIF.

    WHEN 'COSS'.
      IF COSS-OBJNR(2) = 'KS'. L_KOSTL = COSS-OBJNR+6(10). ENDIF.

    WHEN 'COEP'.
      IF COEP-OBJNR(2) = 'KS'. L_KOSTL = COEP-OBJNR+6(10). ENDIF.

    WHEN 'COEJ'.
      IF COEJ-OBJNR(2) = 'KS'. L_KOSTL = COEJ-OBJNR+6(10). ENDIF.

    WHEN OTHERS.
      CLEAR L_KOSTL.
      EXIT.
  ENDCASE.

  Check l_kostl ne space.

  Select single verak from csks into verak

         Where kokrs =  kokrs

           And kostl =  l_kostl

           And datbi >= O_SEL_DATE.   ”BerichtsVARIABLE

  If sy-subrc ne 0.

    Clear verak.

  Endif.
ENDFORM.

 

 

Im Ergebnis steht nun das Merkmal "Kostenstellenverantwortlicher" wie gewohnt im Kontext des CO-Reportings zur Verfügung und kann nun im Report Painter bzw. Report Writer Umfeld verwendet werden.

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BAPI-Aufruf BAPI_GOODSMVT_CREATE

Veröffentlicht am 13. Dezember 2011 von sapmandoo in MM

Das nachfolgende Coding stellt einen Beispielaufruf für das o.g. BAPI dar: 

 

REPORT ytestbapi.
* test / sample report for BAPI_GOODSMVT_CREATE
* S.ROHDE WNRC 12/2011
 

PARAMETERS: pa_test AS CHECKBOX DEFAULT 'X'.

DATA: gs_goodsmvt_header TYPE bapi2017_gm_head_01.
DATA: git_return         TYPE TABLE OF bapiret2.
DATA: git_items          TYPE TABLE OF bapi2017_gm_item_create.
DATA: gs_item            LIKE LINE OF git_items.
DATA: g_materialdocument TYPE bapi2017_gm_head_ret-mat_doc.
DATA: g_matdocumentyear  TYPE bapi2017_gm_head_ret-doc_year.
DATA: g_goodsmvt_code    TYPE bapi2017_gm_code VALUE '06'.  "MB11

* All supported transactions can be found in table T158G


* header
CLEAR: gs_goodsmvt_header.

gs_goodsmvt_header-pstng_date  = sy-datum.    "Posting date
gs_goodsmvt_header-doc_date    = sy-datum.    "Document date
gs_goodsmvt_header-ref_doc_no  = '4711'.      "Reference No
gs_goodsmvt_header-pr_uname    = sy-uname.    "User name
gs_goodsmvt_header-header_txt  = 'Test BAPI'"Header text

* item(s)
CLEAR git_items[].
CLEAR gs_item.

* caution: give article/mat. no. with leading zeroes!!!
gs_item-material = '000000000000002002'.      "Art./Mat.No
gs_item-plant = 'C302'.                       "plant/site
gs_item-stge_loc = '0001'.                    "Storage loc.
gs_item-move_type = 'Z01'.                    "Movement type (BwA)
gs_item-entry_qnt = 5.                        "Quantity
gs_item-entry_uom = 'ST'.                     "Unit
APPEND gs_item TO git_items.

* call bapi
CALL FUNCTION 'BAPI_GOODSMVT_CREATE'
  EXPORTING
    goodsmvt_header  = gs_goodsmvt_header
    goodsmvt_code    = g_goodsmvt_code
    testrun          = pa_test
  IMPORTING
    materialdocument = g_materialdocument
    matdocumentyear  = g_matdocumentyear
  TABLES
    goodsmvt_item    = git_items
    return           = git_return.

* commit work.
IF pa_test IS INITIAL.
  COMMIT WORK.
  WRITE: / 'Document posted:',
           g_materialdocument,
           '/',
           g_matdocumentyear,
           '    Returncode:',
           sy-subrc.
ENDIF.

* display messages from bapi, if necessary
IF NOT git_return[] IS INITIAL.
  CALL FUNCTION 'C14ALD_BAPIRET2_SHOW'
    TABLES
      i_bapiret2_tab = git_return.
ELSE.
  MESSAGE s600(fr) WITH 'no messages occured'
                        'while BAPI processed'.
ENDIF.

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CO-PA Berichte zwischen Ergebnisbereichen kopieren

Veröffentlicht am 27. September 2011 von sapmandoo in CO

Mit dem nachfolgenden Report können Sie Recherche-Berichte (inkl. Formulare) von einem Ergebnisbereich in einen anderen kopieren, wobei diese natürlich strukturell kompatibel sein müssen. So ganz ausgereift ist die Sache noch nicht (siehe Abschnitt 'Einschränkungen' im Report-Header) aber besser als nix.

 

  *&---------------------------------------------------------------------*
*& Report  YRKE_COPY_REPORT
*& Version 0.1
*&---------------------------------------------------------------------*
*& Kopieren von Reports zwischen verschiedenen Ergebnisbereichen
*& Achtung: Ergebnisbereiche dürfen sich natürlich nur vom Namen her
*& unterscheiden. Wenn die Strukturen nicht kompatibel sind, macht die
*& Nummer hier absolut keinen Sinn!!!!
*&
*& Einschränkungen Version 0.1:
*& ----------------------------
*& - Formulartexte werden nicht mitkopiert --> manuell nachpflegen
*& - Formelprioritäten müssen im Formular manuell nachbearb. werden
*&---------------------------------------------------------------------*

REPORT  yrke_copy_report.
TABLES: tkeb1, tka01.

DATA: i_tkeb1 TYPE TABLE OF tkeb1 WITH HEADER LINE.
DATA: l_tabname_wild   LIKE tkeb1-tabname,
      l_tabname        LIKE tkeb1-tabname.

PARAMETERS: pa_serkr LIKE tka01-erkrs OBLIGATORY,
            pa_terkr LIKE tka01-erkrs OBLIGATORY.
SELECT-OPTIONS: so_repid FOR tkeb1-repid.
PARAMETERS: pa_test AS CHECKBOX DEFAULT 'X'.

AT SELECTION-SCREEN.
  IF pa_serkr = pa_terkr.
    MESSAGE e600(fr) WITH 'Bitte Quell- und Zielergebnisbereich'
                          'unterschiedlich wählen'.
  ENDIF.

START-OF-SELECTION.

* Selektion aller Berichte im Quell-Ergebnisbereich
  CONCATENATE '___' pa_serkr INTO l_tabname_wild.
  SELECT * FROM tkeb1 INTO TABLE i_tkeb1
         WHERE applclass   = 'KE'
           AND subclass    = '01'
           AND tabname     LIKE l_tabname_wild
           AND repid       IN so_repid.

  LOOP AT i_tkeb1.
    WRITE: / i_tkeb1-applclass,
             i_tkeb1-subclass,
             i_tkeb1-tabname,
             i_tkeb1-repid,
             i_tkeb1-form.

    l_tabname = i_tkeb1-tabname.
*   Zieltabellenname setzen
    CALL FUNCTION 'RKE_COPY_CHANGE_TABNAME'
      EXPORTING
        i_tabname           = l_tabname
        i_source_erkrs      = pa_serkr
        i_target_erkrs      = pa_terkr
      IMPORTING
        e_tabname           = l_tabname
      EXCEPTIONS
        no_erkrs_in_tabname = 1
        OTHERS              = 2.
    IF sy-subrc <> 0.
      MESSAGE ID sy-msgid TYPE sy-msgty NUMBER sy-msgno
              WITH sy-msgv1 sy-msgv2 sy-msgv3 sy-msgv4.
    ENDIF.
*   Im Echtlauf Kopierfunktion starten
    IF pa_test IS INITIAL.
*     Ggf. zuerst Formular kopieren
      IF NOT i_tkeb1-form IS INITIAL.
        CALL FUNCTION 'RKD_FORM_COPY'
          EXPORTING
            i_applclass                  = 'KE'
            i_subclass                   = '01'
            i_tabname                    = i_tkeb1-tabname
            i_form                       = i_tkeb1-form
*           I_AKTMDT                     = 'X'
            i_tabname_new                = l_tabname
*         EXCEPTIONS
*           FORM_EXISTS_ALREADY          = 1
*           FORM_IMPORT_IMPOSSIBLE       = 2
*           FORM_NOT_FOUND               = 3
*           OTHERS                       = 4
                  .
        IF sy-subrc <> 0.
          EXIT.
        ENDIF.
      ENDIF.
*     Bericht kopieren
      CALL FUNCTION 'RKE_REPORT_COPY'
        EXPORTING
          repid                    = i_tkeb1-repid
          erkrs                    = pa_serkr
          applclass                = i_tkeb1-applclass
          subclass                 = i_tkeb1-subclass
          tabname                  = i_tkeb1-tabname
          dest_tabname             = l_tabname
        EXCEPTIONS
          report_not_found         = 1
          unknown_error            = 2
          list_elements_not_copied = 3
          old_report_version       = 4.
      CASE sy-subrc.
        WHEN 0 OR 3.
          MESSAGE i126(ke0c) WITH i_tkeb1-repid i_tkeb1-tabname.
*         Bericht &1 (Tabelle &2) wurde kopiert

          PERFORM write_msg_prot(sapmkecp) USING
                                 'KE0C' 'I' '126'
                                 i_tkeb1-repid i_tkeb1-tabname
                                 space space.
        WHEN 2.
          PERFORM write_msg_prot(sapmkecp) USING
                                 'KE/NC' 'E' '000'
                                 i_tkeb1-repid 'SY-SUBRC' sy-subrc
                                                      space.
        WHEN 4.
          IF 0 = 1.
            MESSAGE w129(ke0c) WITH  i_tkeb1-repid i_tkeb1-tabname.
          ENDIF.
*         Bericht &1 (Tabelle &2) muss umgesetzt werden
          PERFORM write_msg_prot(sapmkecp) USING
                                 'KE0C' 'W' '129'
                                  i_tkeb1-repid i_tkeb1-tabname
                                    space space.
      ENDCASE.
    ENDIF.
  ENDLOOP.

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BAPI-Meldungen ausgeben

Veröffentlicht am 22. Juni 2011 von sapmandoo in Basis-Entwicklung allg.

Nachfolgend einige Hinweise, wie man elegant Return-Nachrichten von BAPIs ausgeben kann.

 

Neuere BAPIs geben Ihre Meldungen in der Struktur BAPIRET2 zurück.

 

Bsp.:

 

 

DATA:
* Meldungen des BAPI's
  git_return            TYPE TABLE OF bapiret2.

*-----------------------------------------------------------------------
* BAPI-Call
*-----------------------------------------------------------------------
  CALL FUNCTION 'BAPI_ACC_DOCUMENT_POST'
    EXPORTING
      documentheader    = gs_documentheader
    IMPORTING
      obj_type          = g_obj_type
      obj_key           = g_obj_key
      obj_sys           = g_obj_sys
    TABLES
      accountgl         = git_accountgl
      accountreceivable = git_accountreceivable
      currencyamount    = git_currencyamount
      return            = git_return.

 

Ausgabe:

 

 CALL FUNCTION 'C14ALD_BAPIRET2_SHOW'
    TABLES
      i_bapiret2_tab = git_return.

 


Einige ältere BAPIs liefern Ihre Nachrichten noch in der Struktur BAPIRETURN zurück. In diesem Falle kann man diese zuvor in die Struktur BAPIRET2 überführen.

 

Bsp:

 

 DATA: lt_return TYPE TABLE OF bapireturn,
       lt_bapiret2 type table of bapiret2.

 

  CALL FUNCTION 'BAPI_...'
    EXPORTING
      ...
    TABLES
      return          = lt_return
      ...

 

Konvertieren:

 

  CALL FUNCTION 'EHSWA_490_BAPIRET_CONVERSION'
    TABLES
      I_BAPIRETURN_MSG_TAB = lt_return
      E_BAPIRET2_MSG_TAB   = lt_bapiret2.

 

Ausgabe:

 

 CALL FUNCTION 'C14ALD_BAPIRET2_SHOW'
    TABLES
      i_bapiret2_tab = lt_bapiret2.

 


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Steuerfindung in Vertriebsbelegen (SD)

Veröffentlicht am 23. März 2011 von sapmandoo in SD

In den Standardkalkulationsschemata des Vertriebes wird als Konditionsart zum Ausweis der Ausgangssteuer MWST verwendet (Ausnahme POS-Fakturen, s. weiter unten).

 

Customizing

Der Konditionsart MWST ist im SAP-Auslieferungszustand die gleichnamige Zugriffsfolge zugeordnet:

 

Konditionsart MWST Ausgangssteuer        Zugriffsfolge MWST Mehrwertsteuer

 

 

Kond.Klasse   D Steuern                                Vorzeichen      positiv un

Rechenregel   A Prozentual

Konditionstyp D Steuer

Rundungsregel   Kaufmännisch

Strukturkond.

IMG: Vertrieb > Grundfunktionen > Preisfindung > Steuerung der Preisfindung > Konditionsarten definieren

 

Die Zugriffsfolge MWST beinhaltet im SAP-Standard folgende Zugriffe:

 

Lfd.Nr.

Tab.

Bezeichnung

Bedingung

Exklusiv

10

002

Steuern Inland

7

X

20

011

Steuern Export

8

 

 

Die Bedingung 7 prüft dabei, ob es sich bei dem vorliegenden Geschäft um ein Inlandsgeschäft im Sinne des UStG handelt. Dies ist offensichtlich dann gegeben, wenn Empfängerland (Warenempfänger[!]) und das Land des Lieferwerks übereinstimmen. Ein Inlandsgeschäft ist aber gemäß der Bedingung auch dann gegeben, wenn beide beteiligten Länder der EU angehören und der Empfänger kein Unternehmen ist (B2C-Geschäft). Dies wird vom System daran identifiziert, dass im entsprechenden Kundenstammsatz keine Umsatzsteuer-Identnummer eingetragen ist. In allen übrigen Fällen handelt es sich um ein Exportgeschäft, was durch die Bedingung 8 nochmals verifiziert wird.

 

Die Tabelle 011 beinhaltet folgende Merkmale:

 

Feld

Bezeichnung

Erläuterung / Werte

Customizing

ALAND

Land

Leitet sich aus dem liefernden Betrieb ab (s. Tab. T005)

./.

LAND1

Empfangsland

Land aus dem Stammsatz des Warenempfängers

./.

TAXK1

Steuerklassifi.-Kd

0 = steuerbefreit

1 = steuerplichtig

Die Pflege erfolgt in der Vetriebssicht des Debitorenstammsatzes

Vertrieb > Grundfunktionen > Steuern > Steuerrelevanz der Stammsätze definieren > Steuern: Debitoren

       

TAXM1

Steuerklassifi. Art

0 = keine Steuer

1 = volle Steuer

2 = halbe Steuer

ggf. weitere, z.B. Mischsteuersätze (Landwirtschaft)

Die Zuordnung erfolgt im Artikelstammsatz (Grunddatensicht)

Vertrieb > Grundfunktionen > Steuern > Steuerrelevanz der Stammsätze definieren > Steuern: Artikel

Steuerrelevante Indikatoren für Vertriebsbelege

 

Die Tabelle 002 (Steuern Inland) ist eine Teilmenge der oben stehenden Tabelle und enthält nur die Steuerklassifikationen Artikel und Debitor.

 

Konditionspflege

Die Werte zur Konditionsart MWST werden in der Anwendung mithilfe der Transaktionen VK31 bzw. VK32 (-> Steuern -> MWST/ATX1) hinterlegt.

 

Beispiel:

 

Inland:

St.Klass. Debitor

St.Klass. Artikel

Steuer-Kz.

Bezeichnung

0

0

A0

Ausgangssteuer 0%

0

1

A0

Ausgangssteuer 0%

0

2

A0

Ausgangssteuer 0%

1

0

A0

Ausgangssteuer 0%

1

1

A1

Ausgangssteuer Inland volle Steuer

1

2

A2

Ausgangssteuer Inland halbe Steuer

Beispieleinträge zur Kondition MWST (Steuern Inland)

 

 

Export:

Land

Empf.-land

St.Klass. Debitor

St.Klass. Artikel

Steuer-Kz.

Bezeichnung

DE

AT

0

0

A6

MwSt 0% EG-Lieferung

DE

AT

0

1

A6

 

DE

AT

0

2

A6

 

DE

AT

1

0

A6

 

DE

AT

1

1

A6

 

DE

AT

1

2

A6

 

DE

CH

0

0

A0

MwSt 0% - Kein Steuervorgang

DE

CH

0

1

A0

 

DE

CH

0

2

A0

 

DE

CH

1

0

A0

 

DE

CH

1

1

A9

MwSt 0% Export Drittland

DE

CH

1

2

A9

MwSt 0% Export Drittland

Beispieleinträge zur Kondition MWST (Steuern Export)

 

Hinweise: Da mit jeder gesetzlichen Änderung des Steuersatzes neue Steuerschlüssel angelegt werden müssen, sind die aktuell gültigen Steuerkennzeichen ggf. bei der entsprechenden Fachabteilung zu erfragen. Nicht in jedem Land gibt es die Unterscheidung zwischen ermäßigtem und vollem Steuersatz (z.B. Belgien).

 

Besonderheiten bei POS-Fakturen

Im Standardkalkulationsschema POS000 wird als Steuerkondition die Konditionsart MWSI verwendet. Es ist im Customizing zu prüfen, ob ihr auch die Zugriffsfolge MWSI zugeordnet ist. Diese behandelt sämtliche Verkäufe als Inlandsgeschäfte, was auch korrekt ist, da die Ware unabhängig von der Herkunft des Kunden mit der Umsatzsteuer des jeweiligen Landes der Filiale zu belegen ist. Die Steuerrückerstattung für ausländische Kunden (Stichwort: ‚Tax-Free’) ist ein vom POS-Abverkauf gänzlich entkoppelter Vorgang. Dies kann dann problematisch werden, wenn die Verbuchung über den anonymen Debitor vorgenommen und dieser länderübergreifend verwendet wird, da das ‚Land’ ein Feld in den mandantenabhängigen Daten des Debitorenstamms ist.

 

Weitere Details finden sich im Beratungshinweis 827449.

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Steuerfindung in MM-Belegen

Veröffentlicht am 23. März 2011 von sapmandoo in MM

Steuerfindung in der Bestellung

Der Bestellung selbst liegt kein steuerpflichtiger Vorgang im Sinne des UStG zugrunde, jedoch fußen etliche Folgebelege auf ihr, die durchaus steuerliche Relevanz haben, z.B. die Rechnungsbelege aus der logistischen Rechnungsprüfung / ERS-Abrechnung, nachträgliche Vergütung usw. Die erwähnten Folgebelege gründen ihrerseits den Steuerausweis auf dem zuvor in der Bestellung ermittelten Steuerkennzeichen. Im SAP-Standard (Einkaufskalkulationsschema RM0000) ist keine Steuerkonditionsart vorhanden, abgesehen von NAVS (‚nicht abzugsfähige Vorsteuer’), die ja eben durch ihre Eigenschaft der ‚Nichtabzugsfähigkeit’ den Einstandspreis einer Ware tatsächlich erhöht. Details zur Steuerfindung in Bestellbelegen finden sich im Beratungshinweis 501054. Unter Pkt 1. im genannten Hinweis finden sich alle Möglichkeiten, das Steuerkennzeichen innerhalb der Bestellung zu ermitteln. U.a. lässt es sich mithilfe von Konditionssätzen automatisiert bestimmen. Hierzu werden geeignete Konditionssätze zur Konditionsart NAVS hinterlegt.

 

Customizing

Der Konditionsart NAVS ist im Auslieferungszustand die Zugriffsfolge 0003 zugeordnet:

 

Konditionsart NAVS Nicht abz. Vorsteuer  Zugriffsfolge 0003 Steuerkennzeichen

 

 

Kond.Klasse   D Steuern                                Vorzeichen      positiv und negativ

Rechenregel   B Fester Betrag

Konditionstyp N Vorsteuer nicht abzugsfähig

Rundungsregel   Kaufmännisch

Strukturkond.

IMG: Materialwirtschaft > Einkauf > Konditionen > Preisfindung festlegen > Konditionsarten festlegen

 

Die Zugriffsfolge 0003 sieht im SAP-Standard folgende Zugriffe vor:

 

LfdNr.

Tab.

Bezeichnung

Bedingung

Exklusiv

10

88

Steuern: Artikel, Betrieb, Kontierung, Herkunft und Region

 

X

20

94

Steuern: Artikel, Betrieb, Herkunft und Region

 

X

30

87

Steuern: Betrieb, Kontierung, Herkunft und Region

 

X

40

86

Steuern: Artikel, Betrieb und Herkunft

 

X

50

80

Steuern: Artikel

 

X

IMG: Materialwirtschaft > Einkauf > Konditionen > Preisfindung festlegen > Zugriffsfolgen festlegen

 

In aller Regel lassen sich sämtliche steuerfindungsrelevanten Konstellationen mithilfe der Tabelle 86 (s.o.) darstellen. Diese beinhaltet folgende Merkmale:

 

Feld

Bezeichnung

Erläuterung / Werte

Customizing

LAND1

Empfangsland

Leitet sich aus bestellendem Betrieb ab (s. Tab. T005)

./.

TAXIM

Steuerind. Artikel

0 = steuerfreier Artikel (z.B. Telefonkarten, Briefmarken)

1 = volle Steuer

2 = halbe Steuer (z.B. Bücher, neuerdings auch Hotelübernachtungen J)

Materialwirtschaft à Einkauf à Steuern à Steuerindikator für Artikel einstellen

 

Siehe nachf. Kap.

TAXIW

Steuerind. Betrieb

0 = steuerbefreit

1 = steuerpflichtig

Materialwirtschaft à Einkauf à Steuern à Steuerindikator für Betrieb einstellen / …Steuerindikatoren für Betriebe zuordnen

TAXIL

Steuerind. Import

Der Wert wird vom System in der Bestellung anhand der Korrelation ‚Empfangsland / Lieferland (Land des Lieferanten)’ gesetzt:

0 = kein Import -> Empfangsland = Lieferland

1 = Import -> Lieferland ungleich Empfängerland und mindestens eines der beiden beteiligten Länder ist kein EU-Land[1]

2 = EU-Import -> Lieferland ungleich Empfängerland, wobei beide beteiligten Länder der EU angehören.

./.

Steuerrelevante Indikatoren für Bestellung

 

Zuordnung Artikel -> Steuerindikator

Die Zuordnung eines Artikels zum entsprechenden Steuerindikator wird in der Tabelle MLAN gespeichert. Diese Tabelle hat neben der Artikelnummer lediglich das Lieferland als Schlüssel, wird aber im Rahmen der Artikelstammpflege (Transaktion MM42) bei den werksabhängigen Daten hinterlegt. Zur vollständigen Pflege in den relevanten Ländern genügt es somit, den Steuerindikator in einer Filiale eines Landes einzutragen.

 

Konditionspflege

Die Werte zur Konditionsart NAVS werden in der Anwendung mithilfe der Transaktionen MEK1 bzw. MEK2 hinterlegt.

 

Beispiel:

 

Empfangs-land

St.-Ind. Artikel

St. Ind. Btrb.

St.ind. Import

Steuer-Kz.

Bezeichnung

DE

0

1

0

V0

Vorsteuer Inland (keine Steuer)

DE

0

1

1

V9

Vorsteuer 0% Drittland

DE

0

1

2

V0

Vorsteuer Inland (keine Steuer)

DE

1

1

0

V1

Vorsteuer Inland (volle Steuer)

DE

1

1

1

V9

Vorsteuer 0% Drittland

DE

1

1

2

E1

Erwerbssteuer EG-Warenlieferung (voller Steuersatz)

DE

2

1

0

V2

Vorsteuer Inland (halbe Steuer)

DE

2

1

1

V9

Vorsteuer 0% Drittland

DE

2

1

2

E2

Erwerbssteuer EG-Warenlieferung (halber Steuersatz)

Beispieleinträge zur Kondition NAVS

 

Hinweise: Da mit jeder gesetzlichen Änderung des Steuersatzes neue Steuerschlüssel angelegt werden müssen, sind die aktuell gültigen Steuerkennzeichen ggf. bei der entsprechenden Fachabteilung zu erfragen. Nicht in jedem Land gibt es die Unterscheidung zwischen ermäßigtem und vollem Steuersatz (z.B. Belgien).



[1] Die Kennzeichnung, ob ein Land zur EU gehört, findet sich in der Ländertabelle T005, Feld XEGLD

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Archtitektur der RW-Schnittstelle

Veröffentlicht am 23. März 2011 von sapmandoo in FI

 

Sofern ein warenwirtschaftlicher Prozess Niederschlag in den SAP-Rechnungswesenmodulen findet, erfolgt die Integration mithilfe des RW-Interfaces. Im technischen Kern besteht die RW-Schnittstelle aus folgenden Bestandteilen:

 

  • Systemtabelle TRWPR
  • Interne Übergabestrukturen und -tabellen ACCHD, ACCIT, ACCTX, …
  • Funktionsbaustein AC_DOCUMENT_CREATE

 

RWInterface

Schematische Darstellung der RW-Schnittstelle

 

Im Rahmen der Verbuchung der warenwirtschaftlichen Belege werden die Strukturen bzw. Tabellen ACCHD, ACCIT etc. aufgebaut und in einem übergeordneten Hauptspeicherbereich abgelegt. Das RW-Interface in Form des Funktionsbausteins AC_DOCUMENT_CREATE ‚loopt’ über die Tabelle TRWPR und ruft nacheinander die dort zum jeweiligen Rechnungswesenmodul hinterlegten Verbuchungsbausteine auf. Diese bedienen sich der zuvor im Memory abgelegten ACC*-Strukturen und generieren daraus ihre jeweiligen Belege.

 

Hinweis: Im Rahmen der Verbuchung werden im SAP-Standard die ACC*-Tabellen persistent abgespeichert (DB-Tabellen ACCTHD, ACCTIT usw.). Diese können je nach Durchsatz in der RW-Schnittstelle sehr schnell und umfangreich anwachsen. Diese Ursprungsbeleginformationen werden für den Fall gesichert, dass im Nachgang neue Rechnungswesenmodule aktiviert werden und eine Nachbuchung der Belege erfolgen muss. Detaillierte Informationen hierzu finden sich im Beratungshinweis 48009. Hierin ist auch eine Möglichkeit aufgeführt, die Fortschreibung der genannten Tabellen generell zu unterbinden bzw. die Tabelleninhalte zu archivieren, falls das Wachstum der Tabellen performancekritsche Ausmaße annimmt.

Kommentare

Belegverdichtung

Veröffentlicht am 1. März 2011 von sapmandoo in FI

 

Das Design der RW-Schnittstelle ist im Standard so, dass pro Position im Ursprungsbeleg (z.B. Faktura oder Artikelbeleg) jeweils ein Buchungssatz im FI erzeugt wird. Dies resultiert daraus, dass im FI-Beleg eine Vielzahl der Informationen aus dem Ursprungsbeleg übernommen wird (bspw. die Artikelnummer aus den zugrunde liegenden Artikelbelegen). Bei der Buchung von Belegen über die RW-Schnittstelle (aus SD, MM oder anderen Applikationen) entstehen somit im FI-Beleg Positionen, die in allen oder fast allen Feldern identisch sind. Dies kann auch eine Ursache für die Fehlermeldung F5/727 ('Maximale Anzahl von Positionen im FI erreicht') sein, die dann erscheint, wenn die maximale Anzahl von 999 Positionen[1] im FI-Beleg erreicht wird.

 

Beispiel:

 

Preisänderung (Abschrift)

Artikelbeleg (vereinfacht)

 

FI-Beleg (vereinfacht)

Pos.     Artikel   Betrieb  Preis (alt)  Preis (neu)

 

Pos.     S/H      Konto               Betrag

001       4711     1000     1,--           0,50

 

001       S          Aufw.XYZ          0,50

002       4712     1000     2,--           1,--

 

002       H          Bestand            0,50

 

 

003       S          Aufw.XYZ          1,--

 

 

004       H          Bestand            1,--

Belegfortschreibung im FI ohne Belegverdichtung

 

Über die Funktion Belegverdichtung im SAP kann das System angewiesen werden, bestimmte Feldinhalte eben nicht aus dem Ursprungsbeleg in den FI-Beleg zu übernehmen und damit eine Zusammenfassung von Belegpositionen in der Finanzbuchhaltung zu ermöglichen. Wenn also üblicherweise die Artikelnummer aus dem FI-Beleg entfernt wird, können die im obigen Beispiel vier Belegpositionen zu zweien verdichtet werden:

 

Artikelbeleg (vereinfacht)

 

FI-Beleg (vereinfacht)

Pos.     Artikel   Betrieb  Preis (alt)  Preis (neu)

 

Pos.     S/H      Konto               Betrag

001       4711     1000     1,--           0,50

 

001       S          Aufw.XYZ          1,50

001       4712     1000     2,--           1,--

 

002       H          Bestand            1,50

Belegfortschreibung im FI mit Belegverdichtung über Artikelnummer

 

Zwar geht damit die Information ‚Artikel’ im FI-Beleg verloren, jedoch kann diese aus dem zugrunde liegenden Artikelbeleg einfach besorgt werden. Auf die gleiche Weise kann man auch mit anderen Feldern im Beleg verfahren, z. B. ‚Menge’.

 

Customizing

Über die Transaktion OBCY werden pro Referenzvorgang[2] die Felder definiert, die nicht in den FI-Beleg übernommen werden. Die relevanten Referenzvorgänge, d.h. diejenigen, die das meiste Einsparungspotenzial an Belegzeilen beinhalten, sind:

 

MKPF   Artikelbelege

RMRP  Belege aus der log. Rechnungsprüfung

VBRK   Faktura

 

Um bspw. die Übernahme der Artikelnummer beim Referenzvorgang MKPF zu unterbinden, muss das entsprechende Feld im FI-Beleg (Tabelle BSEG) spezifiziert werden:

 

Referenzvorgang MKPF                          

Bezeichnung     Artikelbeleg                                                                                                

 

  Tabellenname          Feldname                             

  BSEG                  MATNR      

 

Customizing Belegverdichtung (Transaktion OBCY)

 

Im SAP-Hinweis 36353 sind häufig verwendete Einstellungen für die oben genannten Referenzvorgänge enthalten:

 

Applikation       

AWTYP  

Tabelle

Feldname

SD                

VBRK  

BSEG    

MATNR

Fakturierung      

 

 

MEINS

 

 

 

MENGE

 

 

 

PAOBJNR

 

 

 

POSN2

 

 

 

VBEL2

 

 

 

WERKS

MM                

MKPF  

BSEG    

BPMNG

Bestandsführung   

 

 

BPRME

 

 

 

ERFME

 

 

 

ERFMG

 

 

 

MATNR

 

 

 

MEINS

 

 

 

MENGE

 

 

 

PAOBJNR

 

 

 

POSN2

 

 

 

WERKS

 

 

 

BWTAR

MM                

RMRP  

BSEG    

BPMNG

Logistik-         

 

 

BPRME

Rechnungsprüfung  

 

 

ERFME

 

 

 

ERFMG

 

 

 

MATNR

 

 

 

MEINS

 

 

 

MENGE

 

 

 

PAOBJNR

 

 

 

WERKS

 Empfohlene Einstellungen zur Belegverdichtung gem. SAP-Hinweis 36353

 

Sonderfall Verdichtung von FI-Belegen mit Bestellbezug

Im SAP-Standard kann über die Felder Bestellnummer (EBELN) und Bestellposition (EBELP) NICHT verdichtet werden. Sie werden sowohl bei dem Wareneingang mit Bezug auf die Bestellung (MB01) als auch bei der Rechnungsprüfung im FI-Beleg mitkontiert und verhindern hier die Verdichtung des FI-Belegs. Dies ermöglicht, das WE/RE-Verrechnungskonto auf der Ebene der Bestellposition auszugleichen. Dadurch kann es jedoch bei umfangreichen Wareneingangsbuchungen bzw. Rechnungseingängen zu Problemen, d.h. zur Überschreitung der maximal möglichen Anzahl von Belegpositionen (999) kommen. Im SAP-Hinweis 77161 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, wie diese Art von Belegen wenigstens über die Belegposition (EBELP) verdichtet werden können. In neueren Releases können FI-Belege, die bspw. aus Wareneingangsbuchungen herrühren, automatisch gesplittet werden, wenn der Ursprungsbeleg zu groß ist.

 

Simulation/Analyse

Mithilfe des Analyseprogramms RSUMSIFI kann die Belegverdichtung vor Aktivierung simuliert werden, um bspw. zu evaluieren, ob sich die Einrichtung der Belegverdichtung ‚lohnt’. Details hierzu finden sich im Hinweis 310837. Gewisse ABAP-Kenntnisse vorausgesetzt, eignet sich der Report zudem als Analysetool für Fragestellungen wie: ‚warum wurde der Beleg xxx trotz aktiver Belegverdichtung nicht komprimiert?’. Setzen Sie hierzu einfach einen Break-Point in der Routine ‚COMPRESS_BSEG’ und vergleichen Sie nach Durchlauf im Debugger die Tabellen t_bseg und t_bseg_compr. Sie können hier leicht erkennen, welche nicht-initialen Beleginhalte die Verdichtung verhindern.

 

Besonderheiten

Verdichtung von FI-Belgen aus internen Fakturen (Szenario ‚CC-Nachschub’)

Beim genannten Szenario reichen die im Hinweis 36353 genannten Felder zum Vorgang VBRK (s.o.) nicht aus, um die FI-Belege aus den internen Fakturen zu verdichten, da hierbei die Bestellnummer und-position der zugrunde liegenden UB in die FI-Belegpositionen übertragen werden. Diese verhindern eine Verdichtung des Beleges im vorgenannten Sinne. In diesem Fall müssen zum Vorgang VBRK in leichter Abwandlung des Hinweises 77161 zusätzlich die Felder BSEG-EBELN und BSEG-EBELP aufgenommen werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da bei der Verbuchung der Faktura das WE/RE-Konto nicht berührt wird und somit die Einschränkungen des Hinweises 77161 nicht greifen.

 

Einsatz der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (CO-PA)

Bei aktivem CO-PA ist unter bestimmten Umständen eine Belegverdichtung über Materialbelege (Referenzvorgang MKPF) nicht möglich. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn Abschriften oder Inventurdifferenzen ins CO-PA durchgebucht (man spricht auch von ‚…ins Ergebnis abgerechnet’) werden sollen. Der CO-PA-Beleg wird mit Ausnahme der Faktura ausschließlich aus dem FI-Beleg befüllt. Wenn also mithilfe der Belegverdichtung bspw. die Artikelnummer aus den FI-Belegen entfernt wird, ist eine Fortschreibung der Artikelnummer und den daraus abgeleiteten Merkmalen (Warengruppe etc.) im CO-PA unmöglich. Dem kann zum einen begegnet werden, in dem organisatorisch bzw. technisch dafür gesorgt wird, dass Artikelbelege einen bestimmten Umfang (ca. 450 Pos.) nicht überschreiten (vgl. Hinweis 1411253 - Warenbewegungen aus EWM) oder zum anderen ein automatisierter Belegsplit im FI erfolgt. Letzteres ist jedoch nur in neueren Releases[3] möglich. Eine Vorabkorrektur ist ab Rel. 6.03 verfügbar. Details hierzu finden sich im Hinweis 1353827.

 

Belegsplit bei log. Eingangsrechnungen (MIRO)

Im Hinweis 1497092 findet sich eine Lösung, wie sich - unter bestimmten Voraussetzungen - ein Belegsplit im Rahmen der log. Rechnungsprüfung implementieren lässt, so dass eine Belegverdichtung des Vorgangs RMRP (s.o.) nicht mehr zwingend erforderlich ist.



[1] Die Einschränkung ist historisch dem numerischen Feld ‚Buchungszeile’ (BUZEI) in der BSEG geschuldet, dessen Domäne mit Typ NUMC der Länge 3 definiert ist.

[2] Der Referenzvorgang ist eine betriebswirtschaftliche Klassifizierung von Belegen im SAP-System. Dieser wird durch eine 4-5stellige, eindeutige Zeichenfolge qualifiziert.

[3] Rel. 6.03 / ab HP 06 bzw. 6.04 / ab HP 04

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Wissenswertes zum Thema Substitution / Validierung

Veröffentlicht am 22. Februar 2011 von sapmandoo in FI

Validierungen und Substitutionen sind mächtige Werkzeuge im FI/CO-Umfeld und können so manches Ungemach vom Buchungsstoff abwenden bzw. das Leben der Buchhalter/Controller erleichtern. Typische Anwendungsfälle sind z.B.:

 

- Profitcenter-Substution (s.u.)

- Dummy-Funktionsbereich setzen, wenn die Funktionsbereichsableitung bis dahin kein Ergebnis brachte

- Validierung, ob für bestimmte Konten eine Partnerkontierung abgeleitet werden konnte (s.u.)

- Validierung, dass Investitionsaufträge nur mit bestimmten Kostenarten/Konten bebucht werden dürfen (vgl. link)

- und, und und...

 

Die Validierung greift auch bei der Vorerfassung (Details s. HW 158739), während die Substitution erst beim Buchen wirkt.

 

Interessante SAP-Hinweise

842318 - umfangreiches FAQ zu diesem Themenkomplex

42615  - die Mutter aller Hinweise zum Thema Substitutionen im FI

438076 - (gutes) Beispiel für eine Substitution zum Zeitpunkt 3 (kompletter Beleg)

386896 - Substitution zum Zeitpunkt 3 (RW-Interface SD/MM)

413956 - Validierung kompletter Beleg (Zeitpunkt 3)

48121 - Verwendung von Userexits in Validierungen und Substitutionen

158739 - Validierung bei der Belegvorerfassung im FI

 

 

Generieren von Validierungen und Substitutionen

Unter bestimmen Umständen ist eine Nachgenerierung des Validierungs- bzw. Substitutionscodings erforderlich. Dies erfolgt mithilfe des Reports RGUGBR00.

 

 

Pflege der Tab. GB01

Lt. SAP-Hinweis 42615 sind Änderungen an der Tabelle GB01 Modifikationen, deshalb gibt es auch keinen offiziellen Pflegeview. In neueren Releases gibt es aber einen 'inoffiziellen': VWTYGB01 (Pflege über Transaktion SM30).

 

 

Neuer Substitutions-/Validierungsexit

1. Prüfen, ob in GCX2 bereits zum Arbeitsgebiet GBLS (Substitution) bzw. GBLR (Validierung) ein Z-Programm zugewiesen ist. Falls nicht, die Standardformpools RGGBS000 bzw. RGGBR000 in den Kundennamensraum kopieren und in der GCX2 dem entsprechenden Arbeitsgebiet zuweisen.

2. Exit-Routine gemäß untenstehendem Muster ausprogrammieren. Zusätzliche Infos (u.a. auch zur Verwendung von Parametern) finden sich im SAP Hinweis 48121.

 

FORM GET_EXIT_TITLES

Block einfügen

 exits-name = 'U900'.  "Kd.namensraum: U9xx / Zxxx / Yxxx
 exits-param = c_exit_param_class. "s. HW 48121 
 exits-title = ''. "<---insert appropriate text here
 append exits.
 

Block einfügen

 form u900 using is_booldata type GB002_015.
 * insert your substitution logic here
 * document header: is_booldata-bkpf
 * document lines: is_booldata-bseg
 *!!!!! change only 'allowed' fields according to table GB01 !!!!*
 * ...
 endform.
 

Konkrete Anwendungsbeispiele

 

Profitcenter-Substitution

Mithilfe der Profitcenter-Substitution kann das zu kontierende Profitcenter in Abhängigkeit von bestimmten Informationen aus dem Ursprungsbeleg gefunden werden. Die Implementierung der entsprechenden Ableitungsregeln erfolgt im IMG unter Controlling > Profit-Center-Rechnung > Zuordnungen von Kontierungsobjekten zu Profitcentern > Kundenaufträge > Substitutionen Kundenaufträge bzw. Transaktion 0KEM

 

Pro Substitutionsschritt kann eine Voraussetzung (Bedingung) angegeben und das Profitcenter auf folgende Weise zurückgegeben werden:

  • Konstanter Wert
  • Feld an Feld-Zuweisung (z.B. Profitcenter = Betrieb)
  • Exit

 

Hierbei stehen die Felder der Struktur PCASUB sowie div. Systemfelder (z.B. SY-TCODE = rufender Transaktionscode) zur Verfügung.

 

Beispiel:

Das Profitcenter soll aus der Verkäufergruppe des Vertriebsbelegs abgeleitet und jeweils als ein konstanter Wert zurückgeliefert werden. Hierbei muss für jede auszusteuernde Verkäufergruppe über den ‚Formula Builder’ ein Substitutionsschritt angelegt werden, der als Voraussetzung die jeweilige Abfrage auf die Verkäufergruppe(n) beinhaltet (PCASUB-VKGRP = ‚<Wert>’) und das entsprechende Profitcenter zuordnet (Abschnitt ‚Substitutionen’).

 

Substitutionsexits

Reichen die Funktionen des Formulabuilders nicht aus oder müssen andere Daten hinzu gelesen werden, kann die Substitution mithilfe eines Exits vorgenommen werden. Folgende Schritte sind dazu nötig:

  • Kopieren des SAP-Formpools RGGBS000 in den Kundennamensraum (z.B. ZGGBS000)
  • Anmelden des kundeneigenen Formpools im Arbeitsgebiet GBLS (Transaktion GCX2)

 

ArbGb

Ex.prog.

Arbeitsgebiet

GBLR

RGGBR000

Val/Sub:Exits for Rules

GBLS

ZGGBS000

Val/Sub:Exits for Substitution

GBRU

RGLVU000

Rollup: User-Exits

Transaktion GXC2 - Zuweisung Formpool

  • Implementierung des Substitutionsexits

 

Ein Beispiel zur Implementierung eines Substitutionsexits im Rahmen der Profitcenter-Substitution findet sich in der zugehörigen Korrektur des Beratungshinweises 173798. Zudem sollten folgende Punkte bei der Entwicklung des Substitutionsexits beachtet werden:

  • Die (kundeneigenen) Substitutionsroutinen tragen eine 4stellige Bezeichnung. Diese kann wahlweise mit Z oder Y (z.B. Zxxx) beginnen oder im Bereich U900-U999 angesiedelt sein. Diese Routinen müssen in der Form get_exit_tables am System angemeldet werden (s. Beispielcoding im o.g. Hinweis)
  • Die Rückgabe des ermittelten Profitcenters erfolgt immer im Feld PRCTR der Übergabestruktur PCASUB.
  • Die Felder der Struktur PCASUB werden durch den Ursprungsbeleg so weit wie möglich gefüllt. Zusätzlich benötigte Dateninhalte müssen ggf. von der Datenbank nachgelesen oder mittels ‚Dirty Assign’ aus den rufenden Programmen geholt werden.
  • Beim Szenario ‚Buchungskreisübergreifender Verkauf’ wird die Substitution zweimal durchlaufen, weil einmal das Profitcenter für die Faktura an den Endkunden und einmal für die interne Verrechnung ermittelt wird. Details hierzu finden sich Hinweis 815972.

 

  Zuordnung der Substitution

Abschließend muss die Substitution noch dem Kostenrechnungskreis zugewiesen und aktiviert werden (IMG siehe oben, à …Substitutionsregeln zuordnen), Transaktion 0KEL:

 

Kostenrechnungskreis

Substitution

Aktivkennzeichen

<XXXX>

<Substitution>

Kennzeichen 0,1,2,3,4 (siehe unten)

Customizing – Aktivierung der Substitution im Kostenrechnungskreis

 

Aktivkennzeichen

Kennzeichen

Bedeutung

0

Es werden keine Substitutionen verwendet. Das Profit Center wird aus dem Betriebsegment des Artikelstammes abgeleitet.

1

Die Substitution wird bei ‚Cross Company’ und sonstigen Abwicklungen aufgerufen. Bei ‚Cross-Company-Abwicklungen’ erfolgt der Aufruf nur zum Zeitpunkt ‚Faktura anlegen’.

2

Die Substitutionsregel wird nur im Falle einer ‚Cross Company’ Abwicklung verwendet und der Aufruf erfolgt nur zum Zeitpunkt ‚Faktura anlegen’.

3

Die Substitution wird bei ‚Cross Company’ und sonstigen Abwicklungen aufgerufen. Bei ‚Cross-Company-Abwicklungen’ erfolgt der Aufruf zu den Zeitpunkten ‚Kundenauftrag anlegen’ und ‚Faktura anlegen’.

4

Die Substitutionsregel wird nur im Falle einer ‚Cross Company-Abwicklung’ verwendet, der Aufruf erfolgt zu den Zeitpunkten ‚Kundenauftrag anlegen’ und ‚Faktura anlegen’.

Aktivkennzeichen für Substitutionen

 

Details hierzu finden sich zudem im Hinweis 167912. Programmtechnisch findet der Aufruf im Rahmen des Funktionsbausteins COPCA_SD_PRCTR_GET statt. In ihm wird auch das o.g. Aktivierungskennzeichen abgefragt. Dieser Baustein eignet sich somit als Ausgangspunkt zur Fehleranalyse, wenn die Substitution scheinbar überhaupt nicht durchlaufen wird oder falsche bzw. unverständliche Ergebnisse liefert.

 

Aufruf der PC-Subst. in eigenen Programmen

Bei Bedarf kann die Profitcenter-Substitution auch in eigenen Programmen gerufen werden. Hierzu sind folgende Schritte nötig:

  • Versorgung der benötigten Felder der Struktur PCASUB
  • Aufruf des Funktionsbausteins COPCA_SD_PRCTR_GET

 

Beispiel:

report zmyprog.
* PC-Substitution explizit in eigenem Coding ausführen
data:  ls_pcasub type pcasub,          "Workarea f. PC-Substitution
       l_prctr   type prctr.           „Substituiertes PC

* WorkArea PCASUB (Subst.-Schnittstelle) füllen
ls_pcasub-werks = ‚1234‘.
ls_pcasub-… = …
* Substitution aufrufen
  call function 'COPCA_SD_PRCTR_GET'
    exporting
      i_pcasub = ls_pcasub
      i_bukrs  = ‚1000‘
    importing
      prctr    = l_prctr
    exceptions
      no_bukrs = 1
      others   = 2.
* Fehlerbehandlung …
 

CO-Substitution

 

Details zu den Aufrufzeitpunkten finden sich im Beratungshinweis 392273. Die Substitution wird im IMG unter Controlling > Controlling Allgemein > Kontierungslogik > Substitution definieren bzw. Transaktion OKC9 angelegt bzw. gepflegt.

 

Kostenrechnungs-kreis

Anw. Zeitpunkt

Substitutionsname

Aktivierungs-

grad

1100

1 Belegzeile

DEMO

1

> Umfeld > Substitution

 

Pro Substitutionsschritt kann eine Voraussetzung (Bedingung) angegeben und das CO-Kontierungsobjekt auf folgende Weise zurückgegeben werden:

  • Konstanter Wert
  • Feld an Feld-Zuweisung (z.B. Kostenstelle = Betrieb)
  • Exit

 

Im Rahmen der Substitutionsbearbeitung stehen folgende Datenstrukturen zur Verfügung, wobei nicht alle Strukturen / Felder in jedem Aufrufkontext vollständig gefüllt sind:

 

Struktur


Bezeichnung


AFVC

Auftragsarbeitsvorgang

AUFKV

Generierte Tabelle zum View AUFKV

CAUFV

Generierte Tabelle zum View CAUFV

CBPRV

Geschäftsprozeß: CBPR + CBPT

CKPHV

View für CKPH + Text + Steuerungsdaten...

COBK

CO-Objekt: Belegkopf

COBL

Kontierungsblock

CSKSV

Steuerungskennzeichen aus Kostenstellenstammsatz

PRPS

PSP-Element (Projektstrukturplanelement) Stammdaten

SYST

ABAP-Systemfelder

VBAK

Verkaufsbeleg: Kopfdaten

VBAP

Verkaufsbeleg: Positionsdaten

 

Die Rückgabe des jeweiligen Kontierungsobjektes erfolgt im entsprechenden Feld der Struktur COBL.

 

 

Validierung im Rahmen der Konsolidierungsvorbereitung

Es sollen folgende Sachverhalte validiert werden:

1. Wenn ein Konto bebucht wird, welches im Set ZFI_KONTEN_BWA_RS(Rückstellungen) enthalten ist, soll geprüft werden, ob a) überhaupt eine Bewegungsart kontiert wurde und b) ob es sich dabei um eine für den Rückstellungsspiegel zulässige Bewegungsart handelt. Diese sind wiederum im Set ZFI_BWA_RS aufgeführt.

Vaidierung zum Zeitpunkt 2 (Belegposition):
Voraussetzung:
BSEG-HKONT IN ZFI_KONTEN_BWA_RS
Prüfung:
BSEG-BEWAR <> '' AND BSEG-BEWAR IN ZFI_BWA_RS

2. Wenn ein Konto bebucht wird, welches im Set ZFI_KONTEN_PARTNER enthalten ist, soll geprüft werden, ob es dem System möglich war, eine gültige Partnerkontierung (z.B. aus den Gegenpositionen) abzuleiten.

Validierung zum Zeitpunkt 3 (kompletter Beleg):
(...muss hier gemacht werden, da die 'Vererbung' der Partnerges. in die Gegenpositionen erst zu diesem Zeitpunkt erfolgt)

Voraussetzung:
BKPF-GLVOR <> 'RFBV'
nicht bei Vorerfassung, da die Ableitung der Partnerges. erst im Modus 'Buchen' erfolgt.

Prüfung:
Exit U901

Coding-Auszug U901:

Code:

* RA_HKONT aufbauen (Nachlesen aus Set...)
...
*----------------------------------------------------------------------*
* Abfrage Partnerkontierung für alle Belegzeilen, deren
* Konto im SET enthalten ist
* Die Selektionsrange darf aber nicht leer sein, sonst meckert er
* bei jedem Konto
*----------------------------------------------------------------------*
  check not ra_hkont[] is initial.
  loop at bool_data-bseg into bseg where hkont in ra_hkont.
    if bseg-vbund is initial.
      b_result = b_false.
    endif.
  endloop.

Kommentare
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